SOS – Die deutsche Wirtschaft ist in Gefahr

Die deutsche Wirtschaft steckt in einer ernsten Krise. Die Lage ist ernst, die Politik muss das Ausmaß der Krise endlich begreifen und entschlossen handeln. Deswegen beteiligen sich die Verbände Druck und Medien gemeinsam mit 40 weiteren Verbänden und branchenübergreifend an der Kampagne "SOS - Die deutsche Wirtschaft ist in Gefahr".

Der Wirtschaftsstandort Deutschland verliert rasant an Attraktivität. Deindustrialisierung ist keine mögliche Gefahr mehr – sie findet längst statt. Wir müssen unsere Konjunktur wieder in Gang bringen. Denn der Blick in die Zahlen ist erschreckend. Im zweiten Jahr in Folge befindet sich die deutsche Wirtschaft in einer Rezession. Deutschland verliert in allen Wettbewerbsfähigkeitsrankings, Unternehmen streichen Stellen und die Erwartungen für die Zukunft sind düster.

Deshalb gibt es einen gemeinsamen Appell: SOS – Die Wirtschaft ruft um Hilfe. Branchenübergreifend und mit einer Stimme. Denn es betrifft uns alle: von der Druck- und Medienwirtschaft bis zur Landwirtschaft, vom Außenhandel bis zum Baugewerbe. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft koordiniert die Kampagne. Sie hat mit Ökonomen gesprochen, mit Unternehmern, Verbänden und mit Politikern, hat sich die Probleme angehört und nach Lösungsvorschlägen gefragt. Eins hört man von jeder Seite. Ein Weiter-so darf es nicht geben. Die Politik muss ihre Krise schnell überwinden und wieder handlungsfähig werden. Nicht irgendwann in der Zukunft. Sondern jetzt.

Die Experten haben wir 5 Politikfelder identifiziert, auf denen der Handlungsdruck am größten ist:

  1. Arbeit: Fast 3 Millionen Arbeitslose stehen einem ständig wachsenden Fachkräftemangel gegenüber. Um dem entgegenzutreten, braucht es starke Anreize: Steuervergünstigungen für Überstunden, flexibleren Arbeitszeiten und eine unbürokratische Fachkräfteeinwanderung.
  2. Steuern und Finanzen: Deutschland ist Hochsteuerland. Das muss sich ändern. Die Körperschaftssteuer muss gesenkt werden und der Solidaritätszuschlag, den vor allem noch mittelständische Unternehmen und Freiberufler zahlen, muss endlich abgeschafft werden.
  3. Soziales: Es ist Zeit für ehrliche Reformen, die die Lasten fair auf alle Generationen verteilen. Das heißt bei der Rente vor allem ein Eintrittsalter, das an die Lebenserwartung gekoppelt ist, aber auch die Einschränkung versicherungsfremder Leistungen, wie der Mütterrente.
  4. Bürokratie: Bürokratie und übermäßige Regulierung behindern uns alle. Bürokratische Lasten sind inzwischen Standortnachteil Nr. 1 und Hauptinvestitionshindernis.Um Bürokratie wirksam abzubauen, müssen Strukturen im Gesetzgebungsverfahren geändert werden. Die Verwaltung muss schlanker, schneller und digitaler werden.
  5. Energie und Umwelt: Während der weltweite CO2-Ausstoß weiter steigt, belasten hohe Energiepreise Industrie und Haushalte. Nur mit sinnvollen marktwirtschaftlichen Methoden, wie einem funktionierenden Handelssystem für Emissionszertifikate, können wir wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig echten Klimaschutz voranbringen.

Mehr dazu hier im Sofortprogramm zur Rettung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

Wie schlecht es um unsere Wirtschaft steht sehen Sie hier im SOS Dashboard zur Wirtschaftslage mit allen wichtigen Zahlen zu Konjunktur, Arbeitsmarkt und vielem mehr. Übersichtlich in Grafiken zum Download.

Alle Infos zur Kampagne bekommen Sie auf der der Kampagnenwebsite SOS – Die Wirtschaft ruft um Hilfe

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