bvdm und DBB veröffentlichen überarbeitete Empfehlung für Getränkeflaschen-Etiketten
Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) und der Deutsche Brauer-Bund (DBB) haben die „Speziellen Technischen Liefer- und Bezugsbedingungen (STLB) für Getränkeflaschen-Etiketten aus Papier“ überarbeitet. Damit erhalten Einkäufer und Hersteller von Getränkeflaschen-Etiketten eine belastbare Grundlage für ihre Qualitätssteuerung.
Getränkeflaschen-Etiketten sollen nicht nur optisch einwandfrei gedruckt sein. Sie müssen auch bestimmte technische Eigenschaften aufweisen, um in jeder Phase ihrer Verwendung die ihnen zugedachte Funktion zu erfüllen. In der Brauerei geht es darum, die Etiketten mit hoher Geschwindigkeit störungsfrei auf die Flaschen zu kleben. Im Handel und beim Verbraucher muss u. a. die gute Lesbarkeit von Barcodes und individuellen Kennzeichnungen gewährleistet sein. Und nach dem Pfandrücklauf in die Brauerei sollen sich die Etiketten problemlos von den Flaschen ablösen lassen, ohne dabei zu zerfasern und die Waschlauge zu verschmutzen.
Die zuletzt 1998 veröffentlichten „Speziellen Technischen Liefer- und Bezugsbedingungen (STLB) für Getränkeflaschen-Etiketten aus Papier“ wurden nun durch eine Arbeitsgruppe, der Vertreter namhafter Brauereien und Etikettendruckereien angehörten, dem aktuellen Stand der Technik angepasst. Der Deutsche Brauer-Bund und der bvdm empfehlen Brauereien und Etikettendruckereien, ab 1. Januar 2024 bei Vertragsschluss die Anwendung der neuen STLB zu vereinbaren. Falls gewünscht, können die Vertragspartner die Regelungen aber auch an ihre individuellen Bedarfe anpassen.
Das PDF-Dokument steht ab sofort unter bvdm-online.de/STLB zum Download bereit.
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