BVDM-Konjunkturtelegramm März 2025
Im März 2025 verzeichnete das saisonbereinigte Geschäftsklima der deutschen Druck- und Medienindustrie nach der Verbesserung im Februar den zweiten Anstieg in Folge. Während sich bei den Geschäftsaussichten für die nächsten 6 Monate im März eine positive Trendwende andeutete, ging die Einschätzung der aktuellen Geschäftslagebewertung leicht zurück. Der vom Bundesverband Druck- und Medien ermittelte Geschäftsklimaindex wies gegenüber dem Vormonat einen saisonbereinigten Zuwachs von 1,0 Prozent auf. Mit 88,5 Punkten notierte der Index im März rund 5,8 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.



Im März 2025 bewerteten die vom ifo Institut befragten Entscheider der Druck- und Medienunternehmen ihre aktuelle Geschäftslage etwas schlechter als noch im Vormonat. Die Einschätzungen im Hinblick auf die nächsten 6 Monate fielen dagegen positiver aus als im Februar. Die Ausprägungen der aktuellen und erwarteten Geschäftslage bestimmen die Entwicklung des Geschäftsklimas, das einen guten Vorlaufindikator für die Produktionsentwicklung der Druck- und Medienindustrie darstellt.
Im März 2025 verzeichnete der saisonbereinigte Geschäftslageindex im Vergleich zum Februar einen Rücksetzer. Mit 83,9 Punkten notierte der Index rund 2,0 Prozent niedriger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr lag der Index damit rund 4,8 Prozent über dem entsprechenden Monat sowie rund 1,4 Prozent über dem Vorjahresmittel. Trotz des Rückgangs zeigt sich in der Beurteilung des aktuellen Auftragsbestands im März eine Verbesserung. Mit im Saldo -35 Prozentpunkten fällt diese zwar weiterhin überwiegend negativ aus, steigt im Vorjahresvergleich jedoch um rund 20 Prozentpunkte. Auch der Saldo der saisonalen Nachfrageentwicklung steigt im Vorjahresvergleich um rund 10 Prozentpunkte und liegt saisonbedingt mit einem Saldo von 11 Prozent im positiven Bereich.
Nach der Stagnation im Vormonat entwickelten sich die Geschäftsaussichten der Unternehmen für die nächsten 6 Monate im März positiv. Der saisonbereinigte Index der Geschäftserwartungen stieg im Vormonatsvergleich um 4 Prozent. Mit einem Indexwert von 93,3 notieren die Geschäftserwartungen damit rund 6,9 Prozent über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats. Rund 71 Prozent der Unternehmen erwarten eine stabile Geschäftsentwicklung für die nächsten 6 Monate, während 22 Prozent von einer Verschlechterung und 7 Prozent von einer Verbesserung ausgehen. Im Saldo liegen die Geschäftserwartungen mit -14 Prozentpunkten jedoch weiterhin im negativen Bereich. Auch die Erwartungen hinsichtlich der zu erwartenden Beschäftigungsentwicklung sind weiterhin überwiegend negativ und liegen mit einem Saldo von -19 Prozent rund 2 Prozentpunkte schlechter als im entsprechenden Vorjahresmonat.
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