Nachhaltigkeitsberichterstattung
Nachhaltigkeitsberichterstattung 2025 – Was Druck- und Medienunternehmen wissen müssen
Die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) und die EU-Taxonomie-Verordnung verpflichten ab 2026 ca. 15 000 deutsche Unternehmen zur jährlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung für das jeweils vorangegangene Geschäftsjahr. Derzeit müssen lediglich etwa 500 Unternehmen einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen. Darüber hinaus wurde die bisherige Berichterstattung um neue Aspekte erweitert. Durch die Nachhaltigkeitsberichterstattungs-Richtlinie müssen Unternehmen künftig umfassender und nach einheitlichen Standards berichten. Eine stärkere Quantifizierung der Berichtsinhalte durch Kennzahlen soll zudem die Messbarkeit und Vergleichbarkeit der Angaben erhöhen.
Mit der CSRD wird sich in Deutschland die Zahl der berichtspflichtigen Unternehmen gegenüber heute verdreißigfachen. Da berichtspflichtige Unternehmen in ihren Nachhaltigkeitsberichten Angaben zur Lieferkette machen müssen, ist davon auszugehen, dass ab 2025 vermehrt auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die selbst nicht von der Berichtspflicht betroffen sind, von ihren Kunden aufgefordert werden, Aussagen zur Nachhaltigkeit (einschließlich ihrer Lieferketten) abzugeben.
infoKompakt: Nachhaltigkeitsberichterstattung 2025 – Was Druck- und Medienunternehmen wissen müssen
Die Veranstaltung richtet sich sowohl an berichtspflichtige als auch an nicht berichtspflichtige Unternehmen. Die Referenten beleuchten den aktuellen Stand der Vorgaben und Standards für die verpflichtende und freiwillige Nachhaltigkeitsberichterstattung. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer u. a. einen ersten Einblick in die künftige interaktive Webplattform des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK), die ab Januar 2025 als kostenfreies Werkzeug für die CSRD-konforme Nachhaltigkeitsberichterstattung zur Verfügung stehen soll.
Referenten
Die Referenten
Stephanie Kopp
Leiterin Berichtskonzept & Stakeholder Dialoge beim Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK), Berlin
Ute Pesch
Referatsleiterin im Bereich Wirtschaftspolitik beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), Berlin