bvdm-Whitepaper PDF 2.0 und PDF/X-6 erschienen

Der neue Standard basiert auf der aktuellen PDF-Spezifikation 2.0 (ISO 32000-2) und soll nach PDF/X-1a, -3 und -4 der nächste wichtige PDF-Standard für den professionellen Druck sein sein werden. Anwender profitieren davon in mehrfacher Hinsicht. So lassen Sie sich beispielsweise in einem einzigen PDF/X-6-Dokument mehrere Ausgabeprofile verwenden, wenn bei der Druckproduktion unterschiedliche Druckverfahren und/oder Bedruckstoffe zum Einsatz kommen. Das PDF-Farbmanagement unterstützt weiterhin die Tiefenkompensierung, spektrale Farbwerte und Mehrkanal-ICC-Profile. Außerdem gibt es Verbesserungen beim Einbinden von Metadaten für die Workflow-Automatisierung sowie beim crossmedialen Einsatz von PDF-Dokumenten.

Weiteres bvdm-Whitepaper „XJDF – Baustein für die Druckindustrie 4.0“

Ein weiteres bvdm-Whitepaper informiert über den CIP4-Standard XJDF, der als Nachfolger des bisherigen JDF-Jobtickets mehr Flexibilität bei der Prozessautomatisierung und -vernetzung ermöglicht. XJDF verbessert durch seine schlanke und flexible Datenstruktur die digitale Kommunikation von Auftrags- und Produktionsdaten. Der neue Standard überwindet außerdem die beim Vorgänger JDF oft kritisierten anbieterspezifischen „Vernetzungsinseln“. Auch Qualitätsvorgaben und produktionsbegleitend ermittelte Qualitätsdaten lassen sich jetzt in Echtzeit übermitteln. Besonderen Wert legen die Entwickler darauf, die standort- und unternehmensübergreifende Vernetzung besser zu, wodurch Druckereien ihre leichteren Prozesse mit denen ihrer Partner und Kunden verzahnen können.

Auf seiner Website bietet der bvdm neben Hinweisen zum Nutzwert von Standards auch eine kommentierte Übersicht ausgewählter DIN- und ISO-Normen für die Druckindustrie. Außerdem stehen zum Download bereit: ein Kommentar zur „Papierpass“-Norm ISO 15397, sowie weitere bvdm-Whitepaper. (bvdm)